Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Jaakob hob seine Augen und sah, da, Essaw kam und bei ihm vierhundert Mann. Nun verteilte er die Kinder auf Lea, auf Rachel und auf die zwei Mägde,
2 die Mägde mit ihren Kindern tat er voran, Lea und ihre Kinder dahinter, Rachel und Jossef zuhinterst,
3 selber schritt er vor ihnen her. Er verneigte sich siebenmal zur Erde, bis er an seinen Bruder herantrat.
4 Essaw aber lief ihm entgegen, er umarmte ihn, fiel ihm um den Hals und küßte ihn. Und sie weinten.
5 Dann hob er seine Augen und sah die Weiber und die Kinder und sprach: Wer sind diese dir? Er sprach: Die Kinder sinds, die Gott deinem Knecht vergönnt hat.
6 Die Mägde, sie und ihre Kinder, traten herzu und verneigten sich.
7 Auch Lea trat herzu und ihre Kinder und sie verneigten sich. Danach trat Jossef herzu und Rachel und sie verneigten sich.
8 Er sprach: Was hast du vor mit all diesem Lager, auf das ich gestoßen bin? Er aber sprach: Gunst zu finden in den Augen meines Herrn.
9 Essaw sprach: Ich habe viel, mein Bruder, bleibe dein was dein ist.
10 Jaakob sprach: Nimmer doch! möchte ich doch Gunst in deinen Augen gefunden haben, daß du meine Spende aus meiner Hand nehmest. Denn ich habe nun doch einmal dein Antlitz angesehn, wie man Gottheitsantlitz ansieht, und du warst mir gnädig,
11 so nimm denn meine Segensgabe, die dir gebracht worden ist! Gott hat mich ja begünstigt, ich habe ja von allem. Er drang in ihn, und er nahms.
12 Dann sprach er: Laß uns nun aufbrechen und weitergehn, und ich will dir zuseiten gehn.
13 Er aber sprach zu ihm: Mein Herr weiß, daß die Kinder zart sind, und ich habe für die Schafe und Rinder, die säugen, zu sorgen, übertriebe man sie einen Tag, stürben alle Schafe.
14 Schreite doch mein Herr seinem Knecht voran, und ich will hinwandeln nach meiner Gemächlichkeit, im Schritt der Habe vor mir und im Schritt der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Sseďr komme.
15 Essaw sprach: So will ich dir beistellen von dem Volke, das mit mir ist. Er aber sprach: Wozu das? möge ich nur Gunst in meines Herrn Augen finden!
16 Essaw kehrte am selben Tag seines Wegs nach Sseďr zurück,
17 Jaakob aber zog nach Ssukkot. Er baute sich ein Haus, und für seinen Vieherwerb machte er Hütten. Darum ruft man den Namen des Orts Ssukkot, Hütten.
18 Jaakob kam befriedet in die Stadt Sichem, die im Land Kanaan ist, bei seiner Heimkunft von der Aramäerflur, und lagerte angesichts der Stadt.
19 Er erwarb den Feldanteil, wo er sein Zelt gespannt hatte, von den Söhnen Chamors, des Vaters Schchems, um hundert Lämmerwert.
20 Er errichtete dort eine Schlachtstatt und rief über ihr: Gottheit Gott Jissraels!
Bei der Rückkehr Jakobs begegnen ihm Engel Gottes. Er empfängt einen neuen und wunderbaren Beweis der mächtigen und gnädigen Fürsorge Gottes, was ihn an Bethel hätte erinnern sollen. Dies beseitigt aber nicht seine Furcht. Erneut muß er die Mittel des Unglaubens gebrauchen, und er sendet Weiber und Kinder und viele Geschenke voraus, um Esau zu beschwichtigen; seine Kraft lag aber nicht darin. Gott wollte ihn nicht in den Händen Esaus lassen, sondern Er verfährt Selbst mit ihm. Er rang mit ihm, gleichzeitig hält Er seinen Glauben in dem Kampf aufrecht; und nachdem Er ihn seine Schwachheit spüren läßt, und zwar für sein ganzes Leben, gibt Er ihm in der Schwachheit die Stellung und das Teil eines Siegers. Er ist ein Fürst bei Gott und obsiegt bei Gott und bei Menschen - es ist ein Sieg im Ringen mit einem Gott, der mit ihm handelt; es besteht aber keine Offenbarung von Ihm noch Gemeinschaft mit Ihm.
Das Verfahren Gottes mit einer Seele, die nicht mit Ihm wandelt
Dies ist ein wunderbarer Schauplatz: das Verfahren Gottes mit einer Seele, die nicht mit Ihm wandelt. Es ist jedoch nicht die ruhige Gemeinschaft Abrahams mit Jehova: Abraham verwendet sich führbittend für andere, anstatt für sich zu ringen. So auch, obwohl Er Jakob einen Namen gibt und insoweit seine Beziehung mit Ihm anerkennt, offenbart Er Jakob nicht Seinen Namen, wie Er es dem Abraham getan hatte. Jakob gebraucht auch weiter seine betrügerischen Wege, denn er dachte gar nicht, nach Seir zu gehen, wie er gesagt hatte. Er wird aber von Esau wie von Laban befreit, und er läßt sich schließlich in Sichem nieder, indem er dort Ländereien kauft, wo er ein Fremdling hätte bleiben sollen. Gott bringt ihn von dort weg, aber durch sonderbare und demütigende Umstände; doch bewahrt ihn der Schrecken Gottes, der auf den Nationen ist. Er ist noch nicht zu dem Punkte zurückgekehrt, wo Gott ihm Seine Verheißungen gegeben und den Segen zugesichert hatte; das war Bethel. Hier konnte er immerhin einen Altar bauen und gleichzeitig den Namen gebrauchen, der seine eigene Stellung erhöhte und der den Boden des ihm gewährten Segens einnahm; gewiss war das eine Glaubenstat, die sich aber auf den Segen beschränkte, anstatt sich zum Segensspender emporzuheben. Dies zu tun, dazu war er noch nicht recht fähig. Gott hatte es mit ihm zu tun, und in einem gewissen Maße dachte er an Gott, aber eine richtige Gemeinschaft war nicht da; so geht es auch uns in einem ähnlichen Falle.
Und doch führt Gott ihn voran und heißt ihn jetzt, zu dem Orte hinaufziehen, von dem er ausgegangen war, und dort einen Altar zu bauen, wo er einen Bund mit Gott eingegangen war, mit dem treuen Gott, der auf dem Wege mit ihm gewesen war, auf dem er gewandelt war. Aber welche Entdeckung wird hier gemacht! Er muß nun Gott Selbst begegnen, und zwar nicht einfach in einem Verfahren zu seinem Wohle - dabei war Gottes Name immer noch unbekannt, es war noch keine volle Offenbarung von Ihm. Und dies ist ein großer Unterschied. Jetzt muß er Ihm begegnen.
Es fällt ihm ein - er wusste es wohl, obwohl er es nicht beachtete, bevor er Gott begegnen musste -, daß es falsche Götter in seiner Familie gab. Das Zusammentreffen mit Gott Selbst - nicht in einem verborgenen und geheimnisvollen Ringen, sondern sozusagen von Angesicht zu Angesicht - bringt alles ans Licht. Er reinigt sich, die falschen Götter werden beseitigt, und er zieht nach Bethel hinauf. Dort offenbart Sich Gott ihm offen, ungebeten tut Er ihm Seinen Namen kund wie dem Abraham und verleiht ihm wieder den Namen Israel, als ob er ihn vordem nicht empfangen hätte. Rahel gebiert den, der der Sohn der Not seiner Mutter war, jedoch der Sohn der Rechten seines Vaters (ein bemerkenswertes Vorbild von Christo, dem Herrn), denn das ist bildlich die Festigung der Verheißung in Kraft in seiner Person, obwohl der frühere Stand Israels, den Rahel darstellte, verschwinden muß; ihr Gedächtnis aber wird im Lande bewahrt.
Die abtrünnige Welt in Macht; Die Erben der Verheißung als Pilger auf der Erde
Die abtrünnige Welt entfaltet sich mit Macht, während die Erben der Verheißungen immer noch arme Pilger auf Erden sind. Dieses letzte ist ein unterscheidender Punkt der Offenbarung.