Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Mosche ging vor, er redete diese Rede zu allem Jissrael,
2 er sprach zu ihnen: Ich bin heute ein Mann von hundertundzwanzig Jahren, ich kann nicht mehr ausfahren und heimkommen, und ER hat zu mir gesprochen: Nicht wirst du diesen Jordan überschreiten!
3 ER dein Gott, er schreitet dir voran, er vertilgt diese Stämme vor dir her, du sollst sie enterben. Jehoschua, er schreitet dir voran, wie ER geredet hat.
4 Tun wird ER ihnen, wie er Ssichon und Og, den Königen des Amoriters, und ihrem Lande tat, die er vertilgte,
5 ER wird sie vor euch hin geben, tut ihnen nach all dem Gebot, das ich euch geboten habe.
6 Seid stark, seid fest, fürchtet euch nimmer, ängstet euch nimmer vor ihnen, denn ER dein Gott, er ists, der bei dir einhergeht, nicht entzieht er sich dir, nicht verläßt er dich.
7 Mosche rief Jehoschua an, er sprach zu ihm unter den Augen all Jissraels: Sei stark, sei fest, du sollst, du, mit diesem Volk in das Land kommen, das ER ihren Vätern zuschwor ihnen zu geben, eineignen sollst sie du.
8 ER selber ists, der vor dir einhergeht, er selber wird dasein bei dir, nicht entzieht er sich dir, nicht verläßt er dich, fürchte nicht, zage nicht!
9 Mosche schrieb diese Weisung, er gab sie an die Priester, die Söhne Lewis, die den Schrein SEINES Bundes tragen, und an alle Ältesten Jissraels.
10 Mosche gebot ihnen, sprechend: Am Ende von sieben Jahren zur Gezeit des Ablockerungsjahrs, am Fest der Hütten,
11 wann alles Jissrael kommt, sich vor SEINEM deines Gottes Antlitz sehen zu lassen, an dem Ort, den er wählen wird, sollst du diese Weisung ausrufen allem Jissrael gegenüber, in ihre Ohren.
12 Versammelt das Volk, die Männer, die Weiber, die Kleinen und die Gastschaft, die in deinen Toren ist, damit sie hören, damit sie lernen - und fürchten IHN euren Gott, wahren zu tun alle Worte dieser Weisung,
13 gar ihre Kinder, die nicht wissen, sollen hören, sollen lernen, um IHN euren Gott zu fürchten alle Tage, die ihr lebt auf dem Boden, dahin ihr den Jordan überschreitet, ihn zu ererben.
14 ER sprach zu Mosche: Nun nahn deine Tage dem Sterben, rufe Jehoschua und tretet ins Zelt der Begegnung, daß ich ihn entbiete. Mosche ging hin und Jehoschua, sie traten ins Zelt der Begegnung.
15 ER ließ in dem Zelt sich sehen in einem Wolkenstand, der Wolkenstand stand über dem Einlaß des Zelts.
16 ER sprach zu Mosche: Nun da du dich bei deinen Vätern hinlegst, wird dieses Volk sich erheben, wird nachhuren den Fremdtumsgöttern des Landes, in das mittinnen es hinkommt, es wird mich verlassen, wird meinen Bund zersprengen, den ich mit ihm schloß,
17 mein Zorn entflammt wider es, an jenem Tag, ich verlasse sie, ich berge mein Antlitz vor ihnen, es wird zum Fraß, Übel viel und Drangsale treffen es, es spricht, an jenem Tag: Ists nicht darum, weil mein Gott nicht drinnen bei mir ist, daß mich diese Übel trafen?
18 Ich aber berge, ich verberge mein Antlitz an jenem Tag um all das Übel, das es tat, daß es zu andern Göttern sich wandte.
19 Jetzt also schreibt euch diesen Gesang, man lehre ihn die Söhne Jissraels, man lege ihn in ihren Mund, damit mir werde dieser Gesang zum Zeugen gegen die Söhne Jissraels.
20 Ja, kommen lasse ich es zu dem Boden, den ich seinen Vätern zuschwor, dem Milch und Honig träufenden, es wird essen, wird ersatten, wird schwellen, wird sich zu anderen Göttern wenden, sie werden ihnen dienen, sie werden mich verwerfen, es zersprengt meinen Bund.
21 Es soll geschehn, wenn Übel viel und Drangsale es treffen: dieser Gesang soll vor ihm aussagen als Zeuge - denn nicht wird aus dem Mund seiner Samenschaft der vergessen werden - , daß ich sein Herzgebild, danach es heut tut, kannte, ehe ich es kommen ließ in das Land, das ich zugeschworen habe.
22 Mosche schrieb diesen Gesang an dem selben Tag, daß er die Söhne Jissraels ihn lehre.
23 Er aber entbot Jehoschua Sohn Nuns, er sprach: Sei stark, sei fest, du sollst, du, die Söhne Jissraels in das Land kommen lassen, das ich ihnen zuschwor, und: »Ich selber werde dasein bei dir«.
24 Es war, als Mosche vollendet hatte, die Worte dieser Weisung auf ein Buch zu schreiben, bis sie ganz waren,
25 Mosche gebot den Lewiten, den Trägern des Schreins SEINES Bundes, sprechend:
26 Nehmt dieses Buch der Weisung, legt es zur Seite des Schreins SEINES, eures Gottes, Bundes, dort werde es gegen dich zu einem Zeugen,
27 denn ich selber weiß dein Widerstreben und deinen harten Nacken, wart ihr doch, da ich noch bei euch lebe heut, gegen IHN widerstrebend, wie erst nach meinem Tod!
28 Versammelt zu mir alle Ältesten eurer Zweige und eure Rollenführer, ich will diese Rede in ihre Ohren reden, zeugen lassen will ich gegen sie den Himmel und die Erde.
29 Denn ich weiß, daß nach meinem Tod ihr verderben werdet, verderben, weichen werdet vom Weg, den ich euch geboten habe: dann wird euch das Böse widerfahren, in der Zukunft der Tage, wenn ihr das in SEINEN Augen Böse tut, ihn zu verdrießen mit dem Tun eurer Hände.
30 Mosche redete in die Ohren aller Versammlung Jissraels die Rede dieses Gesangs, bis sie ganz war:
In Kapitel 31 führt er Josua als den Führer ein, unter dem das Volk das verheißene Land in Besitz nehmen sollte. Er gebot, daß das Gesetz am Ende von je sieben Jahren vor allen gelesen werden sollte, auf daß ein jeder von ihm Kenntnis nehmen möchte, und zwar in dem feierlichen und ernsten Augenblick, wo sie sich, während sie die für sie erworbene Segnung erneut genossen, dem Gesetze unterwarfen zum Zeugnis dafür, daß das Land, wie auch alles, Jehova gehörte. Nachher aber, als Josua mit seiner Hut beauftragt war, wird Mose angewiesen, dem Volke ein von Gott eingegebenes Lied mitzuteilen, das, auf der Gewißheit der Ungerechtigkeit des Volkes fußend, ihnen die Wege des Herrn kundtat; gleichzeitig wurde den Leviten befohlen, das geschriebene Gesetz als Zeugnis wider das Volk neben die Lade zu legen.
Kapitel 32. Wir haben das prophetische Lied, das sich auf die Vorkenntnis des Falles des Volkes gründet. Zuerst tut es die Vollkommenheit Jehovas kund, was sich auch ereignen mag; es ist Israel, das sich verderbt hat. (Vgl. Ps 22, 3. Christus kann „Warum?"" sagen.) Gleichzeitig (V. 8) haben wir eine äußerst wichtige Erklärung, nämlich daß Gott in Seiner Regierung der Welt Israel zum Mittelpunkt gemacht und die Nationen der Erde in ihren verschiedenen Lagen mit Rücksicht auf die Grenzen Israels geordnet hatte, das der erste Gegenstand dieser Seiner Wege ist. Denn Sein irdisches Volk ist das Teil Jehovas, Sein Erbteil auf Erden. Jeschurun (Israel) aber ward fett und schlug aus und verachtete den Fels seiner Rettung. Infolgedessen reizte sie Gott zur Eifersucht durch ein Nicht-Volk. Nach Römer 10, 19 ist es die Berufung der Nationen.
Nichtsdestoweniger fällt das Gericht auf Israel, so daß Gott sie vertilgt hätte, wenn Ihn die Herrlichkeit Seines Namens nicht daran gehindert hätte, denn die Nationen erwiesen sich als vollkommen böse. Dann aber, als das Volk bedrängt, kraftlos und hoffnungslos war, gedenkt Er ihrer, und schließlich übt Er Rache an ihren Feinden, den götzendienerischen Nationen. Doch obwohl Er Sich rächt, wird es dann geschehen, wenn Er Sein Volk Israel wiederhergestellt haben würde, daß Er die Nationen veranlaßt, sich in Ihm zu freuen.
Dieser Grundsatz ist schon wahr; das darin liegende Zeugnis aber wird sich vollkommen erfüllen, wenn Israel zum Genuß der Verheißungen wiederhergestellt sein wird, wenn Gott Seine Güte Seinem Lande wie auch Seinem Volke kundtun wird. Auf diese Weise wird der ganze Lauf Seines Verfahrens mit dem Volke, das den Mittelpunkt Seiner Wege auf Erden bildet, völlig kundgetan. Später stellt ihnen Mose wieder den Gehorsam vor Augen (der das große Ziel dieses Buches ist, damit Israel die Verheißungen unter der Bedingung des Gehorsams beständig genießen sollte), und er erinnert sie daran, daß sie dadurch ihre Tage in dem Lande, das sie im Begriff waren in Besitz zu nehmen, verlängern würden.
Schließlich muß der arme Mose auf den Berg Nebo steigen, um das Land zu sehen, in das er nicht einziehen darf, weil er den Anforderungen der Herrlichkeit Gottes in der Wüste nicht Genüge getan noch Seinen Namen durch den Glauben geheiligt hatte. Es ist die unumgängliche Folge des gerechten Gerichtes Gottes in bezug auf einen Knecht - d. h. unter dem Gesetz. Er gelangt nicht in den Genuß der Verheißung. Ein einziger Fehler beraubt ihn dessen.