Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).
Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.
Diviš Libor URL: www.obohu.cz E-mail: infoobohu.cz Skype: libordivis
1 Und der Ewige erschien ihm bei den Terebinthen von Mamre, als er um die Tageshitze am Eingang seines Zeltes saß.
2 Da hob er seine Augen und sah: da standen drei Männer vor ihm. Und da er's sah, eilte er ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen, und warf sich hin zur Erde
3 und sprach: «O Herr, wenn ich doch Gunst gefunden in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber!
4 Man soll doch ein wenig Wasser bringen, dann wascht eure Füße und lehnt euch hin unter dem Baum,
5 und ich will einen Bissen Brot holen, daß ihr euer Herz erquickt; hernach mögt ihr weiterziehn, da ihr nun einmal bei eurem Knecht vorübergekommen seid!» Sie aber sprachen: «Tu so, wie du gesprochen.»
6 Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sprach: «Eile, knete drei Maß feinsten Mehls und mache Kuchen.»
7 Und zu den Rindern lief Abraham, nahm ein junges Rind, zart und schön, und gab es dem Burschen, der es eilends bereitete.
8 Dann nahm er Rahm und Milch und das junge Rind, das er bereitet hatte, und setzte es ihnen vor. Er aber stand bei ihnen unter dem Baum, und sie aßen.
9 Und sie sprachen zu ihm: «Wo ist dein Weib Sara?» Und er sprach: «Sie ist im Zelt.»
10 Da sprach er: «Wiederkommen werde ich zu dir von nun übers Jahr, dann wird dein Weib Sara einen Sohn haben.» Sara aber hörte es am Eingang des Zeltes, der hinter jenem war.
11 Abraham und Sara aber waren alt, vorgerückt in den Tagen. Es ging Sara nicht mehr nach der Weise der Frauen.
12 Da lachte Sara in ihrem Innern, indem sie dachte: «Nachdem ich verwelkt, sollte mir noch Wonne werden? Und mein Herr ist alt.»
13 Da sprach der Ewige zu Abraham: «Warum lacht denn Sara und denkt: ,Sollte ich wirklich noch gebären, da ich doch alt geworden?'
14 Ist dem Ewigen ein Ding zu kühn? - Zur bestimmten Frist werde ich wieder zu dir kommen, von nun übers Jahr, dann hat Sara einen Sohn.»
15 Da leugnete Sara und sprach: «Ich habe nicht gelacht!» denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: «Nein, du hast gelacht.»
16 Dann brachen die Männer von dort auf; und sie blickten gegen Sedom hin; und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten.
17 Der Ewige aber sprach: «Sollte ich vor Abraham verborgen halten, was ich tun will?
18 Und Abraham wird ja zu einem großen und mächtigen Volk werden, daß mit ihm sich segnen sollen alle Völker der Erde,
19 denn ich habe ihn ausersehn, auf daß er seinen Kindern und seinem Haus nach ihm befehle, daß sie den Weg des Ewigen wahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben, damit der Ewige an Abraham eintreffen lasse, was er über ihn geredet.»
20 Da sprach der Ewige: «Da das Geschrei über Sedom und Amora gar groß ist, und ihre Sünde sehr schwer,
21 darum will ich hinab und will sehen, ob sie vollends getan, wie die Klage über sie vor mich gedrungen, oder ob nicht, ich will es wissen.»
22 Da wandten sich die Männer von dort weg und gingen nach Sedom, und Abraham blieb noch vor dem Ewigen stehen.
23 Und Abraham trat heran und sprach: «Willst du gar den Gerechten mit dem Frevler hinraffen?
24 Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte in der Stadt, wolltest du gar hinraffen und dem Ort nicht vergeben um dieser fünfzig Gerechten willen, die darin sind?
25 Schmach sei es dir, solches zu tun, den Gerechten zu töten mit dem Frevler, daß der Gerechte gleich dem Frevler wäre. Schmach sei das dir! Sollte der Richter aller Erde nicht Recht üben?»
26 Da sprach der Ewige: «Wenn ich zu Sedom fünfzig Gerechte in der Stadt finde, will ich dem ganzen Ort vergeben um ihretwillen.»
27 Da hob Abraham an und sprach: «Sieh, ich habe mich nun unterfangen, zu meinem Herrn zu reden, ob ich nur Staub auch bin und Asche!
28 Vielleicht fehlen an diesen fünfzig Gerechten fünf -, wolltest du um der fünf willen die ganze Stadt verderben?» Und er sprach: «Ich will sie nicht verderben, wenn ich daselbst fünfundvierzig finde.»
29 Und er fuhr fort, ferner zu ihm zu reden, und sprach: «Vielleicht finden sich dort vierzig!» Und er sprach: «Ich will es nicht tun, um der vierzig willen.»
30 Und er sprach: «Möge es den Herrn nicht verdrießen, daß ich rede! Vielleicht finden sich dort dreißig!» Und er sprach: «Ich will es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde.»
31 Und er sprach: «Sieh, ich habe mich nun unterfangen, zu meinem Herrn zu reden! Vielleicht finden sich daselbst zwanzig!» Und er sprach: «Ich werde nicht verderben, um der zwanzig willen.»
32 Da sprach er: «Möge es doch den Herrn nicht verdrießen! Nur noch diesmal will ich reden! Vielleicht finden sich daselbst zehn!» Und er sprach: «Ich werde nicht verderben, um der zehn willen.»
33 Und der Ewige ging hinweg, nachdem er mit Abraham zu Ende geredet; Abraham aber kehrte an seinen Ort zurück.