Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900) - Psalms - chapter 18

Výběr jazyka rozhraní:     

Velikost písma:   12345678910

Display settings Display settings SStrong's number hide!

Výběr jazyka rozhraní:                    

Velikost písma:   1   2   3   4   5   6   7   8   9   10

Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)


1 2 Ich liebe dich, Jehova, meine Stärke! 3Jehova ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf ihn werde ich trauen, mein Schild und das Horn meines Heils, meine hohe Feste. 4Ich werde Jehova anrufen, der zu loben ist, und ich werde gerettet werden von meinen Feinden. 5Es umfingen mich die Bande des Todes, und die Ströme Belials erschreckten mich; 6Die Bande des Scheols umringten mich, es ereilten mich die Fallstricke des Todes. 7In meiner Bedrängnis rief ich zu Jehova, und ich schrie zu meinem Gott; er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei vor ihm kam in seine Ohren. 8Da wankte und bebte die Erde, und die Grundfesten der Berge erzitterten und wankten, weil er entbrannt war. 9Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Munde; glühende Kohlen brannten aus ihm. 10Und er neigte die Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen. 11Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes. 12Finsternis machte er zu seinem Bergungsort, zu seinem Zelte rings um sich her, Finsternis der Wasser, dichtes Himmelsgewölk. 13Aus dem Glanze vor ihm fuhr sein dichtes Gewölk vorüber, Hagel und feurige Kohlen. 14Und es donnerte Jehova in den Himmeln, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen, Hagel - und feurige Kohlen. 15Und er schoß seine Pfeile und zerstreute sie, und er schleuderte Blitze und verwirrte sie. 16Und es wurden gesehen die Betten der Wasser, und die Grundfesten des Erdkreises wurden aufgedeckt vor deinem Schelten, Jehova, vor dem Schnauben des Hauches deiner Nase. 17Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich, er zog mich aus großen Wassern. 18Er errettete mich von meinem starken Feinde und von meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich. 19Sie ereilten mich am Tage meines Unglücks, aber Jehova ward mir zur Stütze. 20Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Lust an mir hatte. 21Jehova vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände erstattete er mir. 22Denn ich habe die Wege Jehovas bewahrt, und bin von meinem Gott nicht frevelhaft abgewichen. 23Denn alle seine Rechte waren vor mir, und seine Satzungen, ich entfernte sie nicht von mir. 24Und ich war vollkommen gegen ihn, und hütete mich vor meiner Ungerechtigkeit. 25Und Jehova erstattete mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen. 26Gegen den Gütigen erzeigst du dich gütig, gegen den vollkommenen Mann erzeigst du dich vollkommen; 27Gegen den Reinen erzeigst du dich rein, und gegen den Verkehrten erzeigst du dich entgegenstreitend. 28Denn du, du wirst retten das elende Volk, und die hohen Augen wirst du erniedrigen. 29Denn du, du machst meine Leuchte scheinen; Jehova, mein Gott, erhellt meine Finsternis. 30Denn mit dir werde ich gegen eine Schar anrennen, und mit meinem Gott werde ich eine Mauer überspringen. 31Gott, - sein Weg ist vollkommen; Jehovas Wort ist geläutert; ein Schild ist er allen, die auf ihn trauen. 32Denn wer ist Gott, außer Jehova? und wer ein Fels, als nur unser Gott? 33Der Gott, der mich mit Kraft umgürtet und vollkommen macht meinen Weg; 34Der meine Füße denen der Hindinnen gleich macht, und mich hinstellt auf meine Höhen; 35der meine Hände den Streit lehrt, und meine Arme spannen den ehernen Bogen! 36Und du gabst mir den Schild deines Heils, und deine Rechte stützte mich, und deine Herablassung machte mich groß. 37Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt. 38Meinen Feinden jagte ich nach und erreichte sie, und ich kehrte nicht um, bis sie aufgerieben waren. 39Ich zerschmetterte sie, und sie vermochten nicht aufzustehen; sie fielen unter meine Füße. 40Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Streite, beugtest unter mich, die wider mich aufstanden. 41Und du hast mir gegeben den Rücken meiner Feinde; und meine Hasser, ich vernichtete sie. 42Sie schrieen, und kein Retter war da - zu Jehova, und er antwortete ihnen nicht. 43Und ich zermalmte sie wie Staub vor dem Winde; wie Straßenkot schüttete ich sie aus. 44Du errettetest mich aus den Streitigkeiten des Volkes; du setztest mich zum Haupte der Nationen; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir. 45Sowie ihr Ohr hörte, gehorchten sie mir; die Söhne der Fremde unterwarfen sich mir mit Schmeichelei. 46Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Schlössern. 47Jehova lebt, und gepriesen sei mein Fels! und erhoben werde der Gott meines Heils! 48Der Gott, der mir Rache gab und die Völker mir unterwarf, 49Der mich errettete von meinen Feinden. Ja, du erhöhtest mich über die, welche wider mich aufstanden; von dem Manne der Gewalttat befreitest du mich. 50Darum, Jehova, will ich dich preisen unter den Nationen, und Psalmen singen deinem Namen, 51Dich, der groß macht die Rettungen seines Königs, und Güte erweist seinem Gesalbten, David und seinem Samen ewiglich.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Psalm 18

Psalm 18 zeigt uns die Verbindung Christi mit der ganzen Geschichte Israels, und insbesondere Christum, wie Er in die Leiden des Todes eintritt; jedoch nicht in die sühnenden Leiden, diese finden wir im 22. Psalm. Wir sehen die Befreiung Israels und das Gericht, das zugunsten Israels am Ende der Tage auf Erden ausgeübt wird, und zwar in seiner Verbindung mit dem Anrecht, das Christus auf dessen Ausführung hat. Gewiss war hierzu die Versöhnung unumgänglich nötig; aber unter diesem Gesichtspunkt werden die Leiden Christi hier nicht betrachtet. Gott hat Sein Wohlgefallen an Ihm; Er antwortet Ihm nach der Reinheit Seines Herzens und errettet den leidenden Überrest, in dessen Leiden Christus eingetreten ist. Mit einem Wort, Christus ist der Mittelpunkt der Rettungen Israels; Er ist die Ursache ihrer Rettung aus Ägypten und auch ihrer völligen und endgültigen Erlösung in Macht in den letzten Tagen; zugleich ist Er ihr persönlicher Retter. Er ist abhängig von Jehova, Er wird erhört, und Seine Leiden werden uns gezeigt. Doch am Ende führt Er durch die Macht Jehovas die Rettung Seines Volkes herbei, und dann ist Er der getreue Zeuge von der Güte Gottes gegen Seinen Gesalbten, David und seinen Samen ewiglich (V. 50). Die Güte, von der hier die Rede ist, ist nicht einfach göttliche Barmherzigkeit, wie wir sie Sündern vorstellen würden, sondern vielmehr eine offenbarte und genossene Gunst und Gnade, so dass dieser Ausdruck selbst zur Bezeichnung der Frömmigkeit im Menschen gebraucht wird. Diese Güte wird besonders im 89. Psalm besungen, wo das Wort auf Christum persönlich angewandt wird, weil all diese Gütigkeiten in Ihm ihren Mittelpunkt finden. Er ist der Fromme (V. 19). Darum werden die Segnungen, die Israel am Ende zuteil werden (und nicht nur Israel, sondern auch allen denen, die sie dann genießen werden), mit demselben Wort bezeichnet, nämlich: „Die gewissen Gnaden Davids“, bestätigt durch einen ewigen Bund, und wie der Apostel (Apg 13, 34) zeigt, tatsächlich durch die Auferstehung Christi sichergestellt. Durch die letztgenannte Stelle wird die im 18. Psalm hervortretende Verbindung jener Gnaden mit den Leiden Christi im Tode sehr deutlich gemacht.

Dieser Psalm versieht uns auch unmittelbar mit einem schriftgemäßen Muster und Beispiel eines sehr wichtigen Grundsatzes, der allen Psalmen, was ihre Natur betrifft, gemeinsam ist, und gibt uns dadurch einen Schlüssel in die Hand zum Verständnis des allgemeinen Charakters und der Form der Psalmen. Wir ersehen nämlich aus 2. Samuel 22, dass David diesen Psalm bei Gelegenheit seiner Rettung aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls gesungen hat. Es ist aber klar, dass die Worte des Psalmes sich keineswegs auf irgendwelche Ereignisse aus dem Leben Davids beschränken, oder dass der Geist Gottes hauptsächlich das im Auge hat, was dem schon gesalbten Dulder begegnete, der die Veranlassung zu dem Psalm war. Der Geist Gottes benutzt vielmehr die Umstände (die ein augenblickliches persönliches Interesse für denjenigen haben, dessen Er Sich nur als Prophet bedient) als eine Gelegenheit, um den viel ausgedehnteren Schauplatz vor unseren Blicken zu enthüllen, dessen Mittelpunkt allein Christus sein kann, wodurch Er uns zugleich die Erklärung des Ganzen gibt. Angesichts dieser ausgedehnteren Anwendung des Psalms bilden die unmittelbaren Umstände nur ein Glied (wenn auch vielleicht von hohem Interesse) in der Kette, die hinaufreicht bis zu der vollen Offenbarung Gottes und dem herrlichen Endergebnis Seiner Wege. So war es mit allen Propheten, nur dass diese mehr persönlich weissagten. Der feindliche Einfall Sanheribs z. B. diente als Veranlassung, den Assyrer der letzten Tage auf den Schauplatz zu führen (Jes 37). So fanden die Prophezeiungen allerdings eine höchst bedeutungsvolle Anwendung auf die damalige Zeit und wurden das Werkzeug der derzeitigen Regierung Gottes; aber sie waren zugleich die Offenbarung jener Ereignisse der letzten Tage, die hienieden stattfinden werden inmitten derselben Völker und Nationen, unter denen die Regierung Gottes völlig und endgültig offenbart werden soll. Die Weissagungen sind nicht „von eigener Auslegung“ (2. Pet 1, 20), sondern bilden einen Teil des allgemeinen Planes der Regierung Gottes.

In den Psalmen verschwinden der Schreiber und die unmittelbare Veranlassung zuweilen fast ganz, nie bilden sie den Hauptgegenstand, wenngleich sie in solchen Stellen nicht aus dem Auge verloren werden dürfen, wo die Worte des Psalmes der Ausdruck persönlicher Gefühle und nicht die Offenbarung objektiver Tatsachen sind; im letzten Falle finden die Umstände, in denen sich der Schreiber befand, nur geringe Anwendung. Die Psalmen lassen notwendigerweise den Redenden mehr hervortreten, als dies in anderen Teilen der Prophezeiung der Fall ist; doch wird der Gläubige finden, dass der Heilige Geist Sich der Gefühle des Redenden bedient, um dadurch für andere ein Hilfsquelle zu schaffen. obwohl Er diese Gefühle beherrscht, in dem Schreiber wirkt und ihn durch Seine Macht weit über das hinausführt was die Umstände ihm hätten in den Mund legen können. Diese Gefühle, die in ihrer Natur den Umständen entsprechen, welche den Psalm hervorgerufen haben, waren für den Heiligen Geist nur eine Gelegenheit, um Sich des Schreibers zur Hervorbringung einer göttlichen Urkunde zu bedienen, durch die den Gefühlen in künftigen Tagen die richtige Leitung gegeben, oder die Gefühle Christi, indem Er die Sache Seines Volkes auf Sich nahm, offenbart werden sollten. Diese Gefühle konnten auch die des Schreibers sein, wie es oft der Fall war, wenn es sich einfach um Frömmigkeit handelte; aber in allen Fällen sind die Worte, die uns mitgeteilt werden, eine durch den Heiligen Geist getroffene Vorsorge für künftige Tage, oder aber eine Weissagung, die sich auf Christum Selbst und Seinen Anteil an den Wegen Gottes mit Israel bezieht, und die - wenn wir das Buch der Psalmen im Ganzen betrachten -, sich bis auf die völlige und unverhüllte Verherrlichung der Endergebnisse erstreckt.

Der 18. Psalm behandelt, wie schon gesagt, die ganze Geschichte Israels und redet in einer Weise, als ob die Befreiung von dem Druck der feindlichen Macht bereits vollbracht sei; besonders aber verherrlicht er Jehova Selbst, den Retter, betont indes dabei immer die Abhängigkeit des Redenden von Jehova. Das ist der Gegenstand dieses Psalmes. Dann durchschreitet er, wie es gewöhnlich in den Psalmen geschieht, alle Umstände, welche die Seele zu dem geführt haben, was in den ersten Versen verkündet wird. Christus wird vor unsere Augen gestellt: Er ist umgeben von den Leiden des Todes und bedrängt von der Rotte der Bösen; die Bande des Scheols umringen Ihn, es ereilen Ihn die Falltricke des Todes. Ich zweifle nicht daran, dass wir wörtlich hier das ausgedrückt finden, was David gefühlt hat, wie es auch der 50. Vers zeigt. Doch, wie oben gesagt, dient es nur als Anlas zu dem Psalm; sein Inhalt bezieht sich auf Christum. Wie in Gethsemane geht Seine Seele durch die Schrecken des Todes. Das ist die Grundlage von allem übrigen.

Dann folgen die Ausdrücke der Abhängigkeit und des Flehens. In Seiner Bedrängnis ruft Er zu Jehova und schreit zu Seinem Gott. Jehova hört Seine Stimme als Der, der in der Mitte Israels wohnt, und Sein Geschrei kommt vor Ihn. Dann werden uns die Folgen dieser Erhörung mitgeteilt. Christus stellt hier nur Israel dar; mit der Kirche oder Versammlung haben wir hier nichts zu tun. Die Verse 7 - 16 zeigen uns die Befreiung Israels aus Ägypten durch die mächtigen Taten Jehovas. Aber für Israel gab es noch andere Schwierigkeiten: die Macht seiner Feinde, die ihm dem Fleische nach weit überlegen waren, musste zerstört werden. Auch das ist geschehen, und Israel wurde in ein, reiches Land gebracht.

Dies führt uns zu einem anderen Gegenstand, nämlich zu der Gerechtigkeit, an der Gott Wohlgefallen hat, und die, obwohl sie vollkommen und unbeschränkt nur bei Christo als Mensch auf der Erde zu finden war, doch auch den treuen Überrest Israels kennzeichnen wird, indem die Liebe zu dem Gesetz Gottes eingeprägt sein wird in ihre Herzen. Dieser Gegenstand wird vom Ende des 19. bis zum 26. Verse behandelt. Christus ist die Grundlage von dem allem, doch nimmt Er hier Seinen Platz in Verbindung mit dem Zustand und den Leiden Seines Volkes ein. Er ist Israel im Geiste, und deshalb müssen wir uns auf den Standpunkt des Überrestes und Davids selbst stellen, während der ganze Wert Seiner Vollkommenheit für die Gläubigen vor den Augen Gottes ist, der Vollkommenheit dieses Einen, dessen ganzes Leben in Seiner Verbindung mit dem Überrest vor Gott wohlgefällig war. Denn wenn auch Christus in der Ihm eigenen Vollkommenheit in diese Stellung des Überrestes eintrat, um ihnen den Wert dieser Vollkommenheit vor Gott zu geben, damit auch sie vor Ihm angenehm seien, ist doch der Zustand derer, denen diese Vollkommenheit zugerechnet werden soll, so, wie er uns in diesem Psalm vor Augen gestellt wird. Daher finden wir hier den Ausdruck: „Ich hütete mich vor meiner Ungerechtigkeit“ (V. 23). Dieser Ausdruck ist, wenn es sich um die Frage des buchstäblichen Gebrauchs der Psalmen handelt, sehr wichtig. Christus hätte sagen können: „Ich hütete mich vor Ungerechtigkeit“, aber nicht im persönlichen Sinne: „vor meiner Ungerechtigkeit“. Doch der Geist der Gottesfurcht (der Geist Christi), der so in den Treuen des Überrestes wirkt, bewahrt sie davor, dem Fleische zu folgen. Sie erkennen an, dass, wenn Israel abgewichen ist (und das Volk in seiner Gesamtheit hat das getan), diese Bosheit grundsätzlich die ihrige ist, so sind sie in sich selbst. Allein sie sind davor behütet worden, und das ist Wahrheit im Innern, gerade das, was Gott sucht. Die Regierung Gottes wird uns hier in ihren unwandelbaren Grundsätzen klar vorgestellt (V. 25 u. 26). Da nun Christus die Sache des Überrestes übernommen hat, indem Er Sich mit diesen „Herrlichen der Erde“ vereinigte, so ist der ganze Wert dessen, was Gottes Wohlgefallen an Ihm hervorrief und was sich durch die Gnade in ihnen wieder zeigt, der Grund ihrer Annahme bei Gott, obwohl der eigentliche Grund derselben die Versöhnung ist. In den Gläubigen indes offenbart sich diese Lauterkeit und diese göttliche Natur darin, dass sie vor ihrem natürlichen Wege bewahrt bleiben. Daneben gibt es einen anderen Teil dieser Regierung, nämlich die zärtliche Fürsorge für die Elenden, indem diese gerettet werden und aller Stolz des Menschen erniedrigt wird (V. 27). Die Finsternis wird erhellt werden; ja, für den Gerechten geht das Licht auf in der Finsternis.

Ein anderes Bild enthüllt sich jetzt vor unseren Blicken: Macht tritt auf den Schauplatz zugunsten des Überrestes. Und wie Christus im Anfang des Psalmes an der Trübsal teilnahm und wir dann die Gläubigen in ihrer eigenen Stellung sahen, worin jedoch Christus nicht von ihnen getrennt ist, soweit es Seine Anteilnahme und Seine Verbindung mit ihnen betrifft (denn es handelt sich hier nicht um Einssein; das ist das Teil der Versammlung), so muss auch hier Christus in Person die Macht ergreifen, ähnlich wie wir Ihn im Evangelium Markus sowohl mit dem Säen als auch mit der Ernte beschäftigt sehen, während die dazwischen liegende Zeit verläuft, ohne dass Sein persönliches Eingreifen oder Seine augenscheinliche Fürsorge an den Tag tritt, obwohl die Ernte immer Ihm gehörte. Gottes Wort hat sich durch alles hindurch fest erwiesen, und Jehova Selbst ist ein Schild gewesen allen, die auf Ihn trauen. jetzt aber gibt Er Seinem Gesalbten Kraft und Sieg für Israel (V. 29 bis zum Ende des Psalms). Ohne Zweifel ist es die Sprache Davids, aber in Wirklichkeit haben wir hier die Einführung des Reiches Christi.

Wenn der allgemeine Charakter des letzten Teiles unseres Psalmes verstanden ist, genügen wenige Bemerkungen, um die Einzelheiten hervorzuheben. Der Hauptzug dieses Teiles ist Sieg, ein Sieg, dem nichts zu widerstehen vermag. Nur im 43. Verse sind einige Besonderheiten zu beachten. Drei Klassen von Personen werden hier erwähnt: das Volk , aus dessen Streitigkeiten Christus errettet ist; die Nationen, zu deren Haupt Er gesetzt ist; und dann ein bis dahin unbekanntes Volk, mit dem Er, weil Er Sich in Israel befand, noch nicht in Beziehung gestanden hat, das Ihm dienen wird. Das heißt, der Messias ist errettet aus den Streitigkeiten der aufrührerischen, gottlosen Juden, Er ist zum Haupt der Nationen gesetzt, und dann wird ein bis dahin unbekanntes Volk Ihm dienen, weil es Ihm nunmehr als Volk angehört. Die Unterwerfung wird unmittelbar erfolgen, so überwältigend werden Seine Macht und Herrlichkeit dann sein. Selbst diejenigen, die nicht wirklich aufrichtig sind oder wenigstens keinen Beweis davon gegeben haben, werden Ihm ohne weiteres gehorchen; jedes Knie wird sich vor Ihm beugen. So wird es im Tausendjährigen Reiche sein; Jehova wird wieder anerkannt werden.

Nachdem wir Israel, oder doch die Juden, durch alle Schwierigkeiten des Weges begleitet haben, befinden wir uns jetzt gleichsam wieder vor dem ursprünglichen Gegenstand unseres Psalmes. Den Antichrist finden wir darin nicht; der einzige Ausdruck, der sich vielleicht auf ihn beziehen könnte, ist das Wort „Mann der Gewalttat“ in Vers 48; doch ich denke, dass es sich um einen auswärtigen Feind handelt, weil der Befreite Jehova unter den Nationen lobt, während er die Vernichtung des Antichrists unter den Juden feiern würde.

Es ist beachtenswert, dass Christus hier, obwohl Er von Gott mit Kraft bekleidet ist, als der abhängige Mensch auf der Erde betrachtet wird, sowohl in Seinen Leiden als auch in Seinem Siege. Wir finden Ihn anfänglich (in den Versen 4-6) in Seinen Leiden und Trübsalen, und dann vom 32. Verse an als Sieger; denn obwohl dieser Teil des Psalmes auch wohl auf David angewandt werden kann, ist es in Wirklichkeit doch der Messias, der uns hier vorgestellt wird. Dazwischen, von Vers 7 bis 31, haben wir Israel, zuerst befreit als Nation und dann in Trübsal und Bedrängnis. Sodann werden die Grundsätze der Regierung Gottes vorgestellt, und die Befreiung wird eingeführt. Es ist von hohem Interesse zu sehen, nachdem uns die Person des Messias und Seine Verbindung mit dem gläubigen Überrest vor Augen gestellt ist, wie die ganze Geschichte Israels, von Anfang bis zu Ende, abhängt von Seiner Teilnahme für sie, von Seinem Eintreten in ihre Trübsal, indem Er „in all ihrer Bedrängnis bedrängt war“.


Display settings Display settings SStrong's number hide!