Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900) - Jeremiah - chapter 36

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

Elberfelder Bible - unrevised version (ca. 1900)


1Und es geschah im vierten Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, da geschah dieses Wort von seiten Jehovas zu Jeremia also: 2Nimm dir eine Buchrolle und schreibe darauf alle die Worte, welche ich zu dir geredet habe über Israel und über Juda und über alle Nationen, von dem Tage an, da ich zu dir geredet habe, von den Tagen Josias an bis auf diesen Tag. 3Vielleicht wird das Haus Juda auf all das Böse hören, welches ich ihnen zu tun gedenke, damit sie umkehren, ein jeder von seinem bösen Wege, und ich ihre Missetat und ihre Sünde vergebe. - 4Und Jeremia rief Baruk, den Sohn Nerijas; und Baruk schrieb aus dem Munde Jeremias auf eine Buchrolle alle die Worte Jehovas, welche er zu ihm geredet hatte. 5Und Jeremia gebot Baruk und sprach: Ich bin verhindert, ich kann nicht in das Haus Jehovas gehen; 6so gehe du hin und lies aus der Rolle, was du aus meinem Munde aufgeschrieben hast, die Worte Jehovas, vor den Ohren des Volkes im Hause Jehovas am Tage des Fastens; und du sollst sie auch vor den Ohren aller Juden lesen, die aus ihren Städten kommen. 7Vielleicht wird ihr Flehen vor Jehova kommen , so daß sie umkehren, ein jeder von seinem bösen Wege; denn groß ist der Zorn und der Grimm, den Jehova über dieses Volk ausgesprochen hat. 8Und Baruk, der Sohn Nerijas, tat nach allem, was der Prophet Jeremia ihm geboten hatte, indem er aus dem Buche die Worte Jehovas im Hause Jehovas vorlas. 9Und es geschah im fünften Jahre Jojakims, des Sohnes Josias, des Königs von Juda, im neunten Monat, da rief man ein Fasten aus vor Jehova allem Volke in Jerusalem und allem Volke, das aus den Städten Judas nach Jerusalem kam. 10Und Baruk las aus dem Buche die Worte Jeremias im Hause Jehovas, in der Zelle Gemarjas, des Sohnes Schaphans, des Schreibers, im oberen Vorhof, im Eingang des neuen Tores des Hauses Jehovas, vor den Ohren des ganzen Volkes. 11Und Mikaja, der Sohn Gemarjas, des Sohnes Schaphans, hörte alle Worte Jehovas aus dem Buche, 12und er ging zum Hause des Königs hinab in das Gemach des Schreibers; und siehe, daselbst saßen alle Fürsten : Elischama, der Schreiber, und Delaja, der Sohn Schemajas, und Elnathan, der Sohn Akbors, und Gemarja, der Sohn Schaphans, und Zedekia, der Sohn Hananjas, und alle Fürsten. 13Und Mikaja berichtete ihnen alle die Worte, die er gehört hatte, als Baruk vor den Ohren des Volkes aus dem Buche las. 14Da sandten alle Fürsten Jehudi, den Sohn Nethanjas, des Sohnes Schelemjas, des Sohnes Kuschis, zu Baruk und ließen ihm sagen: Die Rolle, aus welcher du vor den Ohren des Volkes gelesen hast, nimm sie in deine Hand und komm! Und Baruk, der Sohn Nerijas, nahm die Rolle in seine Hand und kam zu ihnen. 15Und sie sprachen zu ihm: Setze dich doch und lies sie vor unseren Ohren. Und Baruk las vor ihren Ohren. 16Und es geschah, als sie alle die Worte hörten, sahen sie einander erschrocken an und sprachen zu Baruk: Wir müssen dem König alle diese Worte berichten. 17Und sie fragten Baruk und sprachen: Teile uns doch mit, wie du alle diese Worte aus seinem Munde aufgeschrieben hast. 18Und Baruk sprach zu ihnen: Aus seinem Munde sagte er mir alle diese Worte vor, und ich schrieb sie mit Tinte in das Buch. 19Und die Fürsten sprachen zu Baruk: Geh, verbirg dich, du und Jeremia, daß niemand wisse, wo ihr seid. - 20Und sie gingen zu dem König in den Hof ; die Rolle aber hatten sie in dem Gemach Elischamas, des Schreibers, niedergelegt; und sie berichteten alle die Worte vor den Ohren des Königs. 21Da sandte der König den Jehudi, um die Rolle zu holen; und er holte sie aus dem Gemach Elischamas, des Schreibers; und Jehudi las sie vor den Ohren des Königs und vor den Ohren aller Fürsten, die um den König standen. 22Der König aber saß im Winterhause, im neunten Monat, und der Kohlentopf war vor ihm angezündet. 23Und es geschah, sooft Jehudi drei oder vier Spalten vorgelesen hatte, zerschnitt sie der König mit dem Schreibermesser und warf sie in das Feuer, das im Kohlentopf war, bis die ganze Rolle in dem Feuer des Kohlentopfes vernichtet war. 24Und der König und alle seine Knechte, welche alle diese Worte hörten, erschraken nicht und zerrissen nicht ihre Kleider. 25Und obwohl Elnathan und Delaja und Gemarja den König angingen, daß er die Rolle nicht verbrennen möchte, hörte er doch nicht auf sie. 26Und der König gebot Jerachmeel, dem Königssohne , und Seraja, dem Sohne Asriels, und Schelemja, dem Sohne Abdeels, Baruk, den Schreiber, und Jeremia, den Propheten, zu greifen; aber Jehova hatte sie verborgen. 27Und das Wort Jehovas geschah zu Jeremia, nachdem der König die Rolle und die Worte, welche Baruk aus dem Munde Jeremias aufgeschrieben, verbrannt hatte, also: 28Nimm dir wieder eine andere Rolle und schreibe darauf alle die vorigen Worte, die auf der vorigen Rolle waren, welche Jojakim, der König von Juda, verbrannt hat. 29Und über Jojakim, den König von Juda, sollst du sprechen: So spricht Jehova: Du hast diese Rolle verbrannt, indem du sprachst: "Warum hast du darauf geschrieben: Der König von Babel wird gewißlich kommen und dieses Land verderben und Menschen und Vieh daraus vertilgen?" 30Darum spricht Jehova also über Jojakim, den König von Juda: Er wird niemand haben, der auf dem Throne Davids sitze; und sein Leichnam wird hingeworfen sein der Hitze bei Tage und der Kälte bei Nacht . 31Und ich will an ihm und an seinem Samen und an seinen Knechten ihre Missetat heimsuchen, und will über sie und über die Bewohner von Jerusalem und über die Männer von Juda all das Unglück bringen, welches ich über sie geredet habe; aber sie haben nicht gehört. - 32Und Jeremia nahm eine andere Rolle und gab sie Baruk, dem Sohne Nerijas, dem Schreiber. Und er schrieb darauf aus dem Munde Jeremias alle Worte des Buches, welche Jojakim, der König von Juda, im Feuer verbrannt hatte. Und es wurden noch viele Worte gleichen Inhalts hinzugefügt.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 30-38

Kapitel 30. Einige nähere Umstände, welche die Ausübung dieser Gnade begleiten, erfordern noch unsere Aufmerksamkeit, ebenso der Charakter, den Gott darin offenbart, sowie endlich die Ausdehnung ihrer Wirkungen. Im 30. Kapitel befiehlt Gott Jeremia, alle Worte des Gerichts, die er gehört hatte, in ein Buch zu schreiben, denn Gott wollte das Volk wiederherstellen. Diese Befreiung nun fand Israel auf der höchsten Stufe des Elends. Das ist das erste, was dem Propheten vorgestellt wird. Kein Tag konnte mit diesem Tage der Drangsal Jakobs verglichen werden. Es ist der Tag, von dem in Matthäus 24 und Markus 13  gesprochen wird. Aber in dieser höchsten Not kommt Gott Seinem Volke zu Hilfe, um es zu befreien. Und nun, da Gott Sein Gericht ausgeführt und nach Seinen eigenen Gnadenratschlüssen gehandelt hat, soll diese Befreiung vollständig und vollkommen sein. Israel wird Jehova, seinem Gott, und David, seinem König, dienen. Der Verfall (V. 12) war vollständig, unheilbar; kein Mittel konnte ihn mehr heilen. Es war Gott, der Sein Volk um der Menge seiner Sünden willen geschlagen hatte. Dessenungeachtet war Er mit ihm, um es zu retten; und deshalb sollten alle Völker, die sich Gottes Zorn zunutze gemacht hatten, um Israel zu verschlingen, selbst verschlungen werden. Zion soll auf seiner eigenen Grundlage wieder aufgebaut werden, Freude und Friede sollen in seinen Wohnungen herrschen und die Leiter des Volkes aus seinen Kindern hervorgehen. Israel wird wieder das Volk Jehovas, und Jehova wird ihr Gott sein. Schließlich wird hier noch ein Grundsatz angekündigt, den wir schon früher deutlich ausgedrückt sahen, nämlich daß das Gericht über die Gesetzlosen hereinbrechen würde. Zunächst sollte es das Volk Gottes treffen, weil dieses gesetzlos war und die Folgen davon tragen mußte; dann aber sollte es die Gesetzlosen erreichen, wo immer sie auch sein mochten. Wo irgend das Aas ist, werden sich die Adler versammeln.

Kapitel 31. Aber nicht Juda allein, an welches die Weissagungen Jeremias gerichtet waren, sollte wiederhergestellt werden: alle Geschlechter Israels sollten diesen Segen genießen (Kap. 31). Jehova sollte ihr Gott, und sie sollten Sein Volk sein. Einige Worte werden genügen, um die Aufmerksamkeit des Lesers auf die Hauptzüge dieser schönen Prophezeiung zu lenken. Alle Stämme sind da, aber alle in einem erneuerten Verhältnis zu Zion. Es ist eine durch den Herrn bewirkte Befreiung, daher ist sie auch vollkommen. Der Genuß derselben wird nicht durch Schwachheit gehindert. Es ist eine Befreiung, die das Herz zerfließen und Tränen und Flehen hervorströmen läßt, die aber alle Ursache zum Weinen, die Gnade ausgenommen, wegnimmt. Sie werden nicht mehr trauern; ihre Seele wird wie ein bewässerter Garten sein, sie werden mit Gütern von Jehova gesättigt werden. Ephraim hat Reue empfunden, und Gott wird es fühlen lassen, daß Er es niemals vergessen hat. Der Herr hat stets Seines irrenden Kindes gedacht. Juda soll die Wohnung der Gerechtigkeit und ein heiliger Berg sein. Dies wird durch einen neuen Bund geschehen - nicht durch den, der bei dem Auszuge aus Ägypten gemacht wurde. Das Gesetz wird auf ihr Herz geschrieben werden, sie werden alle Jehova erkennen, und ihrer Sünden wird nie mehr gedacht werden. Wenn ich die Ordnungen der Schöpfung umstoße, sagt Gott, dann wird auch Israel verworfen werden wegen alles dessen, was es getan hat. Schließlich gibt der Herr ins einzelne gehende Versicherungen von der Wiederherstellung Jerusalems.

Ich möchte noch hinzufügen, daß ich in dem 22. Verse nur den Ausdruck der Schwachheit sehe. Israel, schwach wie ein Weib, soll alle Stärke besitzen und überwinden, indem es erkennt, daß sich die Stärke gerade in der Schwachheit offenbart.

Kapitel 32. Die Kapitel 30 und 31 enthalten im allgemeinen das prophetische Zeugnis von der Wiederherstellung Israels. Kapitel 32 wendet diese auf die Umstände der in Jerusalem belagerten Juden an, indem es aus der Verwüstung, mit der sie augenscheinlich durch den vor den Toren stehenden König Nehukadnezar bedroht waren, Anlaß nimmt, die unfehlbaren Ratschlüsse Gottes in Gnade gegen sie zu verkünden. Jeremia hatte erklärt, daß die Stadt eingenommen und Zedekia gefangen weggeführt werden würde. Aber Jehova hatte ihn ein Feld kaufen lassen zum Beweis dafür, daß das Volk sicherlich zurückkehren würde. Er weist auf die Ungerechtigkeit des Volkes und der Stadt von Anfang an hin, aber da Israel jetzt infolge seiner Sünde verzweifelt und ihm sein Verderben unvermeidlich erscheint, so versichert es Jehova nicht nur einer Rückkehr aus der Gefangenschaft, sondern auch der vollen Wirksamkeit Seiner Gnade. Er will dem Volke ein einiges Herz geben, damit es Ihm fortan beständig diene. Seine Beziehungen zu Jehova als Sein Volk sollen aufs völligste kraft eines ewigen Bundes hergestellt werden. Jehova will Seine Freude daran finden, ihnen wohlzutun. Er will sie in dem Lande pflanzen mit Seinem ganzen Herzen und mit Seiner ganzen Seele. Er war es, der all jenes Unglück als Gericht herbeigeführt hatte, und Er war es, der all das Gute bringen wollte, das Er verheißen hatte.

Kapitel 33 wiederholt in reichlicher und überströmender Weise die Bezeugung dieser Segnungen und verweilt besonders bei dem Messias, der dann anwesend sein wird; es kündigt an, daß dem David ein Sproß der Gerechtigkeit hervorsprossen, und daß dieser Recht und Gerechtigkeit üben werde im Lande. Juda wird gerettet werden und Jerusalem in Sicherheit wohnen. Der Name der Stadt wird sein: Jehova, unsere Gerechtigkeit."" Nie soll es dem David an einem Manne fehlen, der auf dem Throne des Hauses Israel (nicht bloß Juda) sitzt, noch dem Stamme Levi an einem Priester. Eher würde der Bund des Herrn mit dem Himmel und der Erde aufhören, als dieser Bund mit David gebrochen werden. Wie tief auch immer das Volk in Verzweiflung versunken sein mochte, der Herr würde nie Jakob noch David, Seinen Knecht, verwerfen, sondern würde ihre Gefangenschaft wenden und Sich ihrer erbarmen. Der Leser wird bemerken, wie vollständig diese Offenbarung der Befreiung in ihren Gegenständen ist: zuerst Juda, um das es sich damals vornehmlich handelte, dann ganz Israel, dann das Land, dann der Messias und die Priesterschaft. Obgleich als Trost und Ermutigung für die in Babel gefangenen Juden diesen eine sichere Hoffnung auf ihre Buße hin vorgestellt wird (Jer 29), so sind doch im allgemeinen Juda und Israel in derselben Befreiung verbunden. Sie werden als ein Ganzes betrachtet. Tatsächlich wird nach Kapitel 29 (außer in Jer 31, 23. 24 , wo Ephraim schon besonders erwähnt worden war, und Jer 33, 7. 10. 16, wo es sich im Blick auf die Belagerung Jerusalems um gegenwärtige Gnade handelt) Israel immer vor Juda gesetzt, wenn beide genannt werden, und Gott findet Seine Freude an dem Namen des Gottes Israels. Bei Jeremia begegnen wir nicht der Verwerfung des Messias. Er hat die damaligen Sünden zu seinem Gegenstande sowie die Absichten der Gnade für die Zukunft, in denen der Messias Seinen Platz findet. Mit diesem Kapitel schließt der zweite Teil des Buches, d. h. die Offenbarung der vollen Wirkung der Gnade Gottes gegen das in Elend und Verfall geratene Israel, deren Ergebnis in Übereinstimmung mit Gottes Liebesabsichten stehen und, Seinen Ratschlüssen gemäß, vollkommen sein soll.

Kapitel 34. Bei Gelegenheit erneuter Ungerechtigkeit kündigt der Prophet im 34. Kapitel das sichere Verderben des Volkes an. Nichtsdestoweniger sollte Zedekia, obgleich er als Gefangener nach Babel gebracht werden sollte, in Frieden dort sterben [1]. In den folgenden Kapiteln finden wir einige Einzelheiten bezüglich der hartnäckigen Empörung, welche zu der Verwüstung Jerusalems und ganz Judas führte.

In Kapitel 35 wird auf den Gehorsam der Rekabiter aufmerksam gemacht, um die Sünde Judas, welches trotz der Ermahnung und der Geduld Gottes nicht hören wollte, noch deutlicher hervorzuheben. Gott vergißt des Gehorsams nicht, der Seinen Namen verherrlicht. Das Geschlecht der Rekabiter soll nie aufhören.

Kapitel 36 liefert uns ein weiteres Beispiel von der Hartnäckigkeit, mit der die Könige von Juda den Mahnruf und das Zeugnis Gottes verachteten. Jeremia war seiner Freiheit beraubt; aber Gott kann es nie an Mitteln fehlen, wenn Er Sein Zeugnis an die Menschen richten will, was für Anstrengungen sie auch machen mögen, um demselben zu entgehen. Baruk wird dazu gebraucht, die Weissagungen Jeremias aufzuschreiben und sie zuerst dem Volke, dann den Fürsten und schließlich dem König Jojakim selbst vorzulesen. Doch der letztere, verhärtet in seinen bösen Wegen, vernichtet die Rolle. Jeremia läßt unter Gottes Leitung dieselben Worte nochmals niederschreiben und fügt noch andere hinzu; denn er läßt kein Mittel unversucht, um das Gewissen des Volkes zu erreichen und aufzuwecken. Doch alles war umsonst.

Kapitel 37 zeigt uns Zedekia in demselben Zustand des Ungehorsams. Ein äußerer Schein von Religion wird aufrechterhalten, und da ein Augenblick der Ruhe eintritt, der die Hoffnung wieder etwas belebt, sucht der König durch den Propheten eine Antwort vom Herrn. Aber die günstigen Umstände, infolge deren es scheinen mochte, als ob die Gottlosen dem Gericht entgehen könnten, ändern nichts an der Gewißheit des Wortes. Jeremia sucht die Gelegenheit zu benutzen, um dem Gericht, das über die widerspenstige Stadt kommen sollte, aus dem Wege zu gehen. Aber dies dient nur dazu, den Haß der Herzen gegen das Zeugnis Gottes zu offenbaren, und die Fürsten des Volkes beschuldigen Jeremia, daß er die Feinde begünstige (weil er das Gericht ankündigte, welches durch jene über das Volk kommen sollte), und setzten ihn ins Gefängnis. Bei Zedekia zeigt sich noch etwas Gewissen, indem er den Propheten befreit [1]. Im allgemeinen entdecken wir bei Zedekia persönlich mehr Gewissen, als bei manchem anderen der letzten Könige von Juda (siehe V. 21 und Jer 10; auch Jer 28, 10. 14. 16). Aus diesem Grunde wurden vielleicht auch jene wenigen huldvollen und gnädigen Worte in Jer 34, 5 an ihn gerichtet. Aber er war zu schwach, um sich von seinem Gewissen auf den Pfad des Gehorsams leiten zu lassen (vgl. Jer 38, 5 - 12). Das letztgenannte Kapitel erzählt uns die Geschichte seiner Schwachheit. Indessen finden wir inmitten dieses Schauspiels von Elend und Ungerechtigkeit einige seltene Beispiele von gerechten Männern, und wie schrecklich auch das Gericht Gottes sein mag, so gedenkt Er doch an diese; denn Sein Gericht ist eben darum so schrecklich, weil Er gerecht ist. Ebedmelech, der Jeremia befreite, wird verschont. Baruk wird ebenfalls am Leben erhalten, und selbst Zedekia wird, wie wir gesehen haben, durch einige ermunternde Worte getröstet, obgleich er die Folgen seiner Fehler tragen muß. Die Wege Gottes sind immer vollkommen, und wenn Seine Gerichte im Blick auf den Menschen auch wie ein überflutender Strom sind, so wird doch alles, selbst die kleinste Einzelheit, durch Seine Hand regiert, und die Gerechten werden verschont. Selbst das Gefängnis wird für Jeremia ein Platz der Sicherheit, und Gott läßt Sich herab, Ebedmelech nicht nur zu verschonen, sondern ihm auch ein unmittelbares Zeugnis Seines Wohlwollens durch den Mund Jeremias zu senden, damit er die Güte Gottes, auf den er vertraut hatte, verstehen möchte.

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Fußnoten:

[1] Gottes Wege in dieser Sache sind bemerkenswert. Zedekia hatte den Eid Jehovas gebrochen und wird deshalb als ein Unreiner gerichtet. Indessen hatte er hauptsächlich dem Einfluß anderer nachgegeben (denn er war geneigt, auf Jeremia zu hören), und darum erstreckt sich die Gnade auch auf ihn.


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