VW-Edition Bible (2010) - 1 Corinthians - chapter 7

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Informace o Studijní on-line bibli (SOB) (CZ)

   Aplikace, kterou právě používáte, je biblický program Studijní on-line bible (dále jen SOB) verze 2. Jedná se prozatím o testovací verzi, která je oproti původní verzi postavena na HTML5, využívá JavaScriptovou knihovnu JQuery a framework Bootstrap. Nová verze přináší v některých ohledech zjednodušení, v některých ohledech je tomu naopak. Hlavní výhodou by měla být možnost využívání knihovny JQuery pro novou verzi tooltipů (ze kterých je nově možné kopírovat jejich obsah, případně kliknout na aktivní odkazy na nich). V nové verzi by zobrazení překladů i vyhledávek mělo vypadat "profesionálněji", k dispozici by měly být navíc např. informace o modulech apod. Přehrávač namluvených překladů je nyní postaven na technologii HTML5, tzn., že již ke svému provozu nepotřebuje podporu Flash playeru (který již oficiálně např. pro platformu Android není k dispozici, a u kterého se počítá s postupným všeobecným útlumem).

© 2011-2100
 

 

Information about the "Online Bible Study" (SOB) (EN)

   Application you're using is a biblical program Online Bible Study (SOB), version Nr. 2. This is yet a testing release, which is (compared to the previous version) based on HTML5, uses JQuery JavaScript library and Bootstrap framework. The new version brings in some aspects simplifications. The major advantage should be the possibility of using JQuery for the new version tooltips (from which it is now possible to copy their content, or click on active hyperlinks). In the new version are also available informations about the modules and the like. The player of the narrated translations is now HTML5 powered (he does not need Flash player). I hope, that the new features will be gradually added.

 

 

 

Kontakt

(kontaktné informácie - contact info - Kontaktinformationen - контактная информация - informacje kontaktowe - información de contacto - πληροφορίες επικοινωνίας)

 

Diviš Libor
URL: www.obohu.cz
E-mail: infoobohu.cz
Skype: libordivis

 

 

 

VW-Edition Bible (2010)

... no information about this module ...

 

Guestbook



 

 



hudson   (27.1.2024 - 14:55)
E-mail: hudsonpotgmail.com
Hello, I would like to contact developers to tell me where I can get "portuguese almeida revised and updated (with strong’s numbers)" because I want to make a website for studies. Please, for the growth of the kingdom of God.

Lukáš Znojemský   (21.9.2022 - 09:55)
Rád tuto stránku navštěvuji a učím se z ní v posledních týdnech. Velmi mi pomohla jazykově a přiblížila mi význam některých veršů, jejichž plný význam nebo zabarvení bylo ztraceno v překladu. "Obsluha" (tady se za výraz velmi omlouvám) je pohotová a technicky znalá. Velmi doporučuji.

Carola Teach   (14.6.2022 - 19:43)
E-mail: carola24681gmail.com
Hallo Libor Vielen Dank für den Hinweis. Die kroatische Bibel reicht. Soweit ich eine Freundin verstand, ist bosnisch und kroatisch das gleiche und serbisch ähnlich, war ja früher auch ein Land, Jugoslawien , nur das eben da zwischen islamischen und traditionell christlichen Streit von aussen reingebracht und geschürrt wurde. Ich leite die kroatische Bibelsuche gleich weiter Einige können lesen, einige nicht und so ist das Super installiert, das man die Bibel auch auf Audio stellen kann. Toll ist es, das auch die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel in deutsch dabei ist, denn da finde ich vieles, speziell Psalm 91 als Beispiel authentischer formuliert, als in allen anderen deutschen Bibeln. Das jüdische Neue Testament von David H. Stern habe ich auch, aber die Nafterli Herz Tur-Sinai Bibel ist mir persönlich sehr wichtig. Vielen Dank Libor für diese kompakte Internet Webseiten- Arbeit für den Herrn, uns sein noch besser studieren und weiter geben zu können Shalom .

CarolaTeach   (14.6.2022 - 12:32)
E-mail: carola24681gmail.com
Wer hat diese Seite ermöglicht und wer wartet diese Seiteund bezahlt die Website Kosten ? Mit dieser Website dient ihr Gott dem Vater zum Bau der Gemeinde Gottes. Und wir wurden im Buch Korinther aufgerufen, da wo wir genährt werden, auch zu unterstützen. Ich bitte den Admin dieser Seite, mir per email die Kontonummer mitzuteilen, dass ich mit Gaben mtl.segnen kann und nicht nur fromme Sprüche loslasse, denn seit kurzem bekam ich den Link dieser Seite und arbeite sehr gerne auf dieser Seite und gebe den Link weiter. Bitte das sich der Webseitengründer meldet. Danke.

Herzlichen Dank für Ihr Angebot. Aber ich brauche Ihre Hilfe nicht, ich leide nicht an Mangel :-) Wenn Sie helfen möchten, helfen Sie bitte jemandem in Ihrer Nähe.    Libor

Carola Teach   (14.6.2022 - 12:12)
E-mail: carola24681gmail.com
Vielen Dank für diese Möglichkeit Bibel-Ausgaben vergleichen zu können. Eine sehr gut aufgebaute Strukturierung und sehr bedien- freundlich. Ich hätte eine Bittende Frage. Habt Ihr auch die bosnische Bibel oder besteht da Möglichkeit, auch für Bosnieer, Kroaten, Serben die bosnische Bibel hier zu hinterlegen. Ich habe seit 2015 sehr viel Kontakt zu Bosnierer , Kroaten, Serben und Albanern Kosovo und muß Bibelstellen immer auf google übersetzen, um ihnen die Bibel näher zu bringen, was sie dankbar annehmen, aber bei Google habe ich nie die Sicherheit, dass die Übersetzung gut geprüft ist. Kommen auch Bibeln als bosnisch - und albanische Bibeln hinzu ? Danke

Außer der bosnischen Bibel ist alles, was benötigt wird, bereits hier in der SOB (Studien Online Bible) enthalten. Diese Übersetzungen sind im Abschnitt "Andere europäische Übersetzungen" zu finden. Serbische Bibel (Kyrillisch), Serbische Bibel (Đuro Daničić, Vuk Karadžić - 1865), Albanian Bibel und Kroatische Bibel. Sie können die bosnische Bibel im PDF-Format HIER herunterladen.    Libor

Joe   (4.3.2021 - 17:49)
E-mail: joe.jace.mail.de
Hallo und vielen Dank für die hilfreiche Suchfunktion bei den hebräischen Bibeln – ich benutze sie seit Jahren zur Überprüfung der masoretischen Zählungen von Wortpaaren. Ein Schreibfehler am Ende von Josua 11,16 (Elberfelder 1905) "und das ebirge Israel und seine Niederung", es müsste heißen "und das Gebirge Israel und seine Niederung". Grüße aus Zittau / Sachsen

Danke. Natürlich hast du recht - ich habe es bereits behoben.    Libor

Josef   (4.2.2021 - 15:51)
E-mail: pepas74seznam.cz
Tak tohle mě velmi potěšilo. Je to dobře ovladatelné na rozdíl od jiných zdrojů. Děkuji moc! :)

Lukáš   (24.11.2020 - 10:02)
E-mail: lukasnemecek536gmail.com
Chyba v textu Kat. lit. překlad. Zjevení 11, 10. protože tito dva poroci jim způsobili hodně trápení.

Zdeněk Staněk   (22.8.2020 - 14:36)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
Chybí 'ě': http://obohu.cz/csp.php?k=2Te&kap=3&v=4

Vskutku. Již jsem to opravil.    Libor

Ani Gallert   (4.7.2018 - 16:24)
E-mail: cactus.gomeragmail.com
Vielen, vielen Dank für diese Seite (und dass wir sie kostenfrei nutzen können)! Sie ist sehr gut gemacht und eröffnet beim Bibelstudium völlig neue Einblicke! Eine dringende Frage habe ich zur Adolf Ernst Knoch Bibel - die Begriffe, die kursiv und hell in den Versen dargestellt sind - bedeuteten diese, die Worte wurden von Knoch hinzugefügt, weil im Original nicht mehr erhalten? Oder wie ist das zu verstehen? Vielen Dank und Gottes Segen, Ani

Hallo, Ani. Kursiv und hell - das sind die Worte, die nicht im Originaltext sind, aber sie sind wichtig für das richtige Verständnis. Sie können es im VERGLEICHS-MODUS gut sehen. Schauen Sie sich zum Beispiel das Münchener Neues Testament an...     Libor

Andreas Boldt   (27.2.2018 - 05:41)
E-mail: andyp1gmx.net
Ich habe diese Seite gefunden um einfach Bibel online zu benutzen in verschiedenen Sprachen - ich bin überzeugt das Gott sein Wort bewahrt hat in allen Sprachen. Und weiß bis zum Ende hin wird sein Wort leuchten. "Denn mein Wort wird nicht leer zu mir zurückkehren..." - Gottes Segen für die segensreiche Arbeit die ihr tut. Leider kann ich kein Tscheschisch aber habe auch Bekannte in der Slowakei und bin Euch sehr verbunden im Sinne des Protestantismus. Ich benutze die Bibel jeden Tag. Andreas Boldt

Ich danke Ihnen, Andreas. Diese Anwendung ist viel mehr als nur eine Online-Bibel. Versuchen Sie bitte herauszufinden, welche Optionen und Funktionen SOB anbietet... (Anleitung) Libor

Juraj Kaličiak   (5.2.2018 - 11:06)
E-mail: juro.kaliciakgmail.com
Nech Vám pán odplatí Jeho spôsobom, toto je nejlepšia verzia práce s Božím slovom. Vyhladávanie, režim porovnávania sú skvelé. Pracujem s touto stránkou už celé roky a cítim povinnosť povzbudiť autorov, že je toto určite požehnaná práca. Veľa to používam aj na mobile, ako rýchlu online bibliu. Oceňujem odvahu vydania prekladu Jozefa Roháčka v edícii Dušana Seberíniho s doslovným prekladom Božieho mena. Výborná je možnosť porovnania s gréckymi originál textami so strongovými číslami. Buďte požehnaní bratia. Juraj

Vďaka Juraj. Je príjemné počuť, že tento biblický program používate už dlhší čas, a že ste s ním spokojný. Snažím sa SOB stále vylepšovať. Nie sú žiadni autori - je iba jeden amatér, ktorý chce (okrem bežných funkcií biblických programov) najmä sprístupniť originálny text biblie pre všetkých - aj bez znalosti biblických jazykov. Libor

John Builer   (30.1.2018 - 07:07)
E-mail: Johnbuilercontbay.com
Ganz, ganz grosse Klasse, diese Seite, besser, als alles andere!!! Vielen Dank!!! Bitte machen Sie so weiter!!! Danke! Regards, John Builer

Danke, ich schätze es wirklich ...

Zdeněk Staněk   (27.12.2017 - 15:34)
E-mail: zdenek.stanekwhitepaper.bluefile.cz
WLC 5M 6:4 v prvním slově chybí souhláska ajin a v posledním slově dálet. Díval jsem se do jiných zpracování textu WLC a tam jsou.

OK. Upravil jsem text podle textu Tanachu.

Vladimir Bartoš   (23.11.2017 - 23:15)
E-mail: bartos.vlemail.cz
Tyto stránky jsem objevil náhodou, když jsem hledal on line čtení Bible. Jsem úplně nadšený z toho, jaké jsou zde možností a chci za to poděkovat!!

Jsem rád, že Vás tento on-line biblický program tolik zaujal. Věřím, že se to ještě zlepší, když si prostudujete návod, případně novinky na Facebooku :-)

Libor Diviš   (14.10.2016 - 08:02)
Vítejte v knize hostů. Sem můžete vkládat své komentáře k nové verzi SOB (Studijní on-line bible). Jen bych Vás chtěl poprosit, abyste si předtím prostudovali návod k tomuto biblickému programu.

Welcome. Here you can write your comments relating to this new version of the online biblical program SOB (Online Bible Study) - your assessment, proposals, error notices etc.

 

 

   

VW-Edition Bible (2010)


 1Now concerning the things of which you wrote to me: It is good for a man not to touch a woman. 2Nevertheless, because of sexual perversion, let each have his own wife, and let each have her own husband. 3Let the husband render to his wife the affection due her, and likewise also the wife to her husband. 4The wife does not have authority over her own body, but the husband does. And likewise the husband does not have authority over his own body, but the wife does. 5Do not deprive one another except by agreement for a time, that you may be free for fasting and prayer; and come together again so that Satan does not tempt you because of your lack of self-control. 6But I say this by permission, not by commandment. 7For I wish that all men were even as myself. But each one has his own gift from God, one in this manner and another in that. 8But I say to the unmarried and to the widows: It is good for them if they remain even as I am; 9but if they cannot exercise self-control, let them marry. For it is better to marry than to be on fire. 10Now to the married I command, yet not I but the Lord: A wife is not to leave her husband. 11But, indeed, if she is separated, let her remain unmarried or be reconciled to her husband. And a husband is not to send away his wife. 12But to the rest I say, not the Lord: If any brother has an unbelieving wife, and she is willing to live with him, let him not send her away. 13And a woman who has an unbelieving husband, if he is willing to live with her, let her not leave him. 14For the unbelieving husband is sanctified by the wife, and the unbelieving wife is sanctified by the husband; otherwise your children would be unclean, but now they are holy. 15But if the unbeliever leaves, let them leave; a brother or sister is not under bondage in such cases. But God has called us in peace. 16For how do you know, O wife, whether you will save your husband? Or how do you know, O husband, whether you will save your wife? 17But as God has distributed to each one, as the Lord has called each one, so let him walk. And so I command in all the churches. 18Was anyone called while circumcised? Let him not become uncircumcised. Was anyone called while uncircumcised? Let him not be circumcised. 19Circumcision is nothing and uncircumcision is nothing, but the keeping of the commandments of God. 20Let each one remain in the same calling in which he was called. 21Were you called while a slave? Do not be concerned about it; but if you are able to be made free, rather use it. 22For he who is called in the Lord while a slave is the Lord's freedman. Likewise he who is called while free is Christ's slave. 23You were bought at a price; do not become slaves of men. 24Brethren, let each one remain with God however he was called. 25Now concerning virgins: I have no commandment from the Lord; yet I give judgment as one who, having received mercy from the Lord, is faithful. 26I suppose therefore that this is good because of the present necessity; that it is good for a man to be thus: 27Are you bound to a wife? Do not seek to be loosed. Are you loosed from a wife? Do not seek a wife. 28But also if you marry, you have not sinned; and if a virgin marries, she has not sinned. Nevertheless such will have trouble in the flesh, but I am sparing you. 29But this I say, brethren, the time has been shortened, so that even those who have wives should be as though they had none, 30those who weep as though they did not weep, those who rejoice as though they did not rejoice, those who buy as though they did not possess, 31and those who use this world as not using it up. For the form of this world is passing away. 32But I want you to be free from anxiety. He who is unmarried cares for the things of the Lord; how to please the Lord. 33But he who is married cares about the things of the world; how to please his wife. 34There is a difference between a wife and a virgin. The unmarried woman cares about the things of the Lord, that she may be holy both in body and in spirit. But she who is married cares about the things of the world; how to please her husband. 35And this I say for your own profit, not that I may put a leash on you, but for what is proper, and that you may serve the Lord without distraction. 36But if any man thinks he is behaving improperly toward his virgin, if she is past the flower of youth, and it is the duty, let him do what he wishes. He does not sin; let him marry. 37Nevertheless he who stands steadfast in his heart, having no necessity, but has control over his own will, and has so determined in his heart that he will keep himself a virgin, does well. 38So then he who gives in marriage does well, but he who does not give in marriage does better. 39A wife is bound by Law as long as her husband lives; but if her husband dies, she is at liberty to be married to whom she wishes, only in the Lord. 40But she is happier if she remains so, according to my judgment; and I think I also have the Spirit of God.


Betrachtungen über die Bücher der Bibel (Synopsis) - J. N. Darby (DE)
Kapitel 7

Der Apostel setzt seine Unterweisungen fort, indem er in Verbindung mit dem eben behandelten Gegenstand die Frage beantwortet, was der Wille Gottes sei hinsichtlich der Beziehungen zwischen Mann und Weib. Diejenigen, die dieser Beziehung fern bleiben, um dem Geiste gemäß mit dem Herrn zu wandeln und in nichts ihrer Natur nachzugeben, tun wohl. Gott hatte die Ehe eingesetzt - wehe dem, der übel von ihr reden würde! Aber die Sünde ist eingetreten, und alles, was von der Natur, von dem Geschöpf ist, ist verunstaltet worden. Gott hat eine Kraft eingeführt, die ganz und gar über und außerhalb der Natur liegt - die Kraft des Geistes. Dieser Kraft gemäß zu wandeln ist das Beste; es ist ein Wandeln außerhalb des Bereichs, in dem die Sünde wirksam ist. Aber es ist selten, und wirkliche Sünden sind größtenteils die Folge eines Sichfernhaltens von dem, was Gott der Natur gemäß angeordnet hat. Im Allgemeinen sollte also aus diesem Grunde jeder sein eigenes Weib haben, und wenn die Verbindung einmal geschlossen war, so hatte er nicht länger Macht über sich selbst. Was den Leib betrifft, so gehörte der Mann seinem Weibe, das Weib ihrem Manne. Wenn sie sich nach gegenseitiger Übereinkunft für eine Zeitlang trennten, um sich dem Gebet und geistlichen Übungen zu widmen, so sollte doch das Band gleich wieder anerkannt werden, damit nicht das Herz, indem es sich nicht zu beherrschen vermochte, Satan Gelegenheit gebe einzudringen, die Seele in Not zu bringen und ihr Vertrauen auf Gott und auf Seine Liebe zu zerstören - damit nicht der Feind durch quälende Zweifel (es heißt wegen, nicht durch Unenthaltsamkeit) ein Herz versuche, das sich zu viel vorgenommen hatte und nun in dem Kampf unterlag.

Indes war diese Erlaubnis, diese Anweisung, die den Christen das Heiraten empfiehlt, nicht ein durch Inspiration gegebener Befehl des Herrn, sondern die Frucht der Erfahrung des Apostels - einer Erfahrung, bei der die Gegenwart des Heiligen Geistes nicht gefehlt hatte [1]. Der Apostel wünschte wohl, dass ein jeder sein möchte wie er; aber jeder hatte in dieser Beziehung seine eigene Gnadengabe von Gott. Für die Unverheirateten und Witwen, sagt er, ist es gut, zu bleiben, wie ich bin. wussten sie aber nicht ihre Natur zu beherrschen und in stiller Keuschheit zu bleiben, so war es besser für sie, zu heiraten. Die Unbezähmbarkeit der Lust war schädlicher als das eheliche Band.

Was aber die Ehe selbst betraf, so handelte es sich nicht mehr um einen auf Erfahrung beruhenden Rat. Das Gebot des Herrn war bestimmt: das Weib sollte nicht vom Manne geschieden werden, noch der Mann vom Weibe. Und wenn sie sich trennten, so war das Band zwischen ihnen nicht zerrissen: sie mussten unverheiratet bleiben oder sich versöhnen. Der Fall wurde verwickelter, wenn der Mann bekehrt und das Weib unbekehrt war oder umgekehrt. Nach dem Gesetz verunreinigte sich ein Mann, der ein heidnisches (infolgedessen also ein gemeines oder unreines) Weib geheiratet hatte, und er war gezwungen, dieses Weib zu entlassen; auch die Kinder aus einer solchen Verbindung hatten kein Anrecht auf jüdische Vorrechte: sie wurden als unrein verstoßen (siehe Esra 10,3). Unter der Gnade aber fand genau das Gegenteil statt: der bekehrte Mann heiligte das Weib und umgekehrt, und ihre Kinder wurden für heilig geachtet vor Gott; sie hatten teil an den kirchlichen Rechten ihres Vaters oder ihrer Mutter. Das ist der Sinn des Wortes „heilig“ in Verbindung mit dieser Frage der Ordnung und des äußerlichen Verhältnisses Gott gegenüber, das in einem ähnlichen Fall unter dem Gesetz die Verpflichtung mit sich brachte, Weib und Kinder zu entlassen. Der Gläubige sollte also sein Weib nicht wegschicken, noch das ungläubige Weib ihren ungläubigen Mann verlassen. Wenn der ungläubige Teil den gläubigen endgültig verließ, so war der letztere (Mann oder Weib) frei. „Wenn aber der Ungläubige sich trennt, so trenne er sich.“ Der Bruder war nicht mehr verpflichtet, diejenige, die ihn verlassen hatte, als sein Weib zu betrachten, noch brauchte die Schwester den Mann, der sie verließ, fernerhin als ihren Gatten anzuerkennen. Aber sie waren zum Frieden berufen, nicht aber eine solche Trennung zu suchen; denn was wusste der Gläubige davon, ob er nicht das Mittel zur Bekehrung des Ungläubigen sein würde? Denn wir stehen unter der Gnade. Übrigens sollte jeder wandeln, wie Gott ihm ausgeteilt hatte.

Was die Beschäftigungen und die Stellung in dieser Welt betraf, so war die allgemeine Regel die, dass jeder in dem Stande bleiben sollte, in dem er berufen worden war; allein es musste „bei Gott“ geschehen, indem nichts von dem Gläubigen getan wurde, was nicht zur Verherrlichung Gottes gereichte. Wenn der Stand in sich selbst, seiner Natur nach, dem Willen Gottes entgegen war, so war es Sünde; offenbar konnte man dann nicht darin bleiben bei Gott. Aber die allgemeine Regel war, in dem Stande zu bleiben und Gott darin zu verherrlichen.

Nachdem der Apostel so über die Ehe, über die Unverheirateten und die Witwen gesprochen hat, antwortet er auf Fragen, die man in Betreff solcher an ihn gerichtet hatte, die nie in irgendeine Verbindung dieser Art eingetreten waren. Über diesen Punkt hatte er kein Gebot vom Herrn; er konnte nur sein Urteil abgeben als einer, dem der Herr die Gnade verliehen hatte, treu zu sein. Im Blick auf das, was die Welt war, und auf die Schwierigkeiten des christlichen Lebens war es gut, in jener Stellung zu bleiben. War jemand an ein Weib gebunden, so sollte er nicht suchen loszukommen, war er frei, so tat er wohl, also zu bleiben. Wer denn heiratete, tat wohl; wer nicht heiratete, tat besser. Wer kein Weib gekannt hatte, sündigte nicht, wenn er heiratete; aber er würde in seinem Leben hienieden Trübsal im Fleische haben.

Es handelt sich hier, wie man sieht, nicht um die Tochter eines Christen, sondern um seinen eigenen persönlichen Zustand. Wenn er feststand und über seinen eigenen Willen Gewalt hatte, so war das der bessere Weg. Wenn er heiratete, so tat er immerhin wohl; wenn er aber nicht heiratete, so war es besser. Gerade so verhielt es sich mit dem Weibe. Und wenn der Apostel sagte, dass dies seiner Meinung nach besser sei, so hatte er den Geist Gottes, und seine Erfahrung (falls er kein Gebot vom Herrn hatte) war nicht ohne den Geist gewonnen, sondern es war die Erfahrung eines Mannes, der da sagen konnte (wenn irgendeiner das Recht dazu hatte), dass er den Geist Gottes habe.

Übrigens war die Zeit „gedrängt“; die Verheirateten sollten sein, als hätten sie keine Weiber, die Kaufenden als nicht Besitzende, und die der Welt Gebrauchenden als ihrer nicht als Eigentum Gebrauchende. Der Apostel wünschte nur, die Gläubigen frei von Sorge und Ableitung zu sehen, damit sie dem Herrn dienen möchten. Wenn diese Wirkung nicht dadurch erzielt wurde, dass sie die Natur für überwunden hielten, so gewannen sie nichts, sie verloren dadurch. Als Verheiratete waren sie in besonderer Weise mit den Dingen hienieden beschäftigt, um ihren Weibern zu gefallen und für die Bedürfnisse ihrer Kinder zu sorgen; aber sie erfreuten sich einer Ruhe des Herzens, in der die Natur nicht ihre Rechte mit einer Kraft forderte, die sie nicht zum Schweigen zu bringen vermochten, und die Heiligkeit des Wandels und des Herzens wurde aufrecht gehalten. Wenn der Wille der Natur unterworfen und zum Schweigen gebracht war, so dienten sie dem Herrn ohne Ableitung; sie lebten dem Geist und nicht der Natur gemäß, selbst in den Dingen, die Gott mit Rücksicht auf die Natur als gut angeordnet hatte.

Was den Sklaven betraf, so konnte sich dieser damit trösten, dass er ein Freigelassener des Herrn war; aber im Blick auf die Schwierigkeit, den Willen eines heidnischen oder auch eines ungeistlichen Herrn mit dem Willen Gottes zu vereinigen, sollte er, wenn er frei werden konnte, die Gelegenheit benutzen.

Zwei Dinge treten uns hier besonders vor Augen; zunächst die Heiligkeit, die alle diese Weisungen atmet hinsichtlich dessen, was so nahe die Wünsche des Fleisches berührt. Die Einrichtungen, die Gott für den Menschen in seiner Unschuld getroffen hatte, werden in ihrer ganzen Unantastbarkeit und Autorität aufrecht gehalten als ein Schutz in der jetzigen Zeit gegen die Sünde, zu der das Fleisch den Menschen anreizt. Der Geist führt eine neue, über der Natur stehende Kraft ein, die aber in keiner Hinsicht die Autorität der Einrichtung schwächt. Wenn jemand über der Natur zu leben vermag, um dem Herrn in Freiheit zu dienen, so ist das eine Gabe Gottes - eine Gnade, die zu benutzen er wohl tut.

Doch es geht noch ein zweiter, sehr wichtiger Grundsatz aus diesem Kapitel hervor. Der Apostel unterscheidet, wie schon vorhin angedeutet, genau zwischen dem, was er durch göttliche Eingebung empfangen hatte, und seiner eigenen geistlichen Erfahrung, d. i. dem, was der Geist ihm gab in Verbindung mit den Übungen seines persönlichen Lebens, oder mit anderen Worten, zwischen Inspiration und geistlicher Weisheit, so erhaben die letztere auch sein mochte. Über gewisse Punkte hatte er kein Gebot des Herrn empfangen. Er teilte das Ergebnis mit, zu dem er mit Hilfe des Geistes Gottes gelangt war, und zwar gelangt in einem Leben von besonderer Treue und unterstützt durch den Geist, den er nur wenig betrübte. Allein es war kein Gebot des Herrn. Alles aber, was er über andere Punkte sagte und nicht in dieser Weise ausnahm, musste als ein Gebot des Herrn aufgenommen werden (vgl. 1. Kor 14,37). Das will sagen, Paulus bestätigt die Inspiration (das was man eigentlich so nennt) seiner Schriften - sie sollten als vom Herrn Selbst kommend aufgenommen werden -, indem er diese Inspiration von seiner eigenen geistlichen Urteilsfähigkeit unterscheidet, und das ist ein äußerst wichtiger Grundsatz.

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Fußnoten:

[1] Beachten wir hier, dass ausdrücklich zwischen dem unterschieden wird, was Ungläubige der modernen Schule zu vermengen getrachtet haben, nämlich zwischen geistlichen Gedanken eines Menschen und Inspiration (göttliche Eingebung). Der Apostel spricht seine Gedanken und sein Urteil als ein geistlicher Mensch aus, indem sein Sinn durch den Geist beseelt und geleitet wird, und stellt dies in Gegensatz zu der Inspiration und dem, was der Herr sagt, Wie wunderbar hat der Herr in der Schrift für alles gesorgt! (vgl. V. 25)


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